Hüttenfest - 65 Jahre Ski-Club

Wie kein Zweiter steht Gerd Engels mit seinem hohen Alter auch für das 65-jährige Jubiläum des Ski-Clubs Mönchengladbach. Er beendete unser Jubiläumsfest mit einem donnernden "Sierra Madra" und verschaffte so dem gelungenen Abend einen wunderschönen und auch berührenden Ausklang.

 

Doch nun der Reihe nach:

Wenn man an einem solchen Abend den Ort der Festlichkeit betritt, ist einem gar nicht klar, wieviel Vorbereitung nötig ist, ein solches Fest stattfinden zu lassen. So kam der Vorstand nicht nur ein-, sondern zigmal zusammen um alles zu besprechen, zu buchen und auch selbst mit Hand anzulegen; denn nicht nur die schöne Bühne baut sich nun mal nicht von selbst auf und ab. Deshalb vorab hier ein Dankeschön an all die helfenden Hände, die sich in die Vorbereitung und Durchführung eingebracht haben.

 

Mit dem Gasthof Loers hatten wir einen würdigen Rahmen für die bald 120 Gäste gefunden. Dort wurden wir von dem aufmerksamen Personal sehr gut betreut und mit Haxenfleisch, Leberkäse und zahlreichen Beilagen bei Kräften sowie mit alkoholischen Getränke bei Laune gehalten. Angesichts des Umstandes, dass an dem Abend auch noch eine weitere sehr große Gesellschaft zum Gänseessen in dem Lokal weilte, wirklich eine beachtenswerte Leisung des Hauses Loers.

Angesichts des Durchschnittsalters unserer Mitglieder hätte ich es ahnen müssen. Der Einlass war für 19:00 Uhr vorgesehen und da dachte ich mir, ein bißchen früher da zu sein, um von den Vorbereitungen des Sektempfangs auch noch etwas im Bild festhalten zu können. Was soll man sagen, als ich kurz nach 18:30 das Lokal betrat, empfing mich von weitem schon die übliche Lautstärke einer Menschansammlung, wo alle gleichzeitig zu sprechen scheinen. Konnte das sein? War Einlass eine Stunde früher? - Jedenfalls war der Einlass zur Feier schon voll im Gange und eine beträchtliche Zahl von Gästen war schon erschienen.

 

Und so hatten Anne, Olga, Hanne und Marlies schon gut zu tun, die Rotkäppchen zu entkorken und die Gläser der ankommenden Gäste zum Begrüßungsschluck zu füllen. Hans im zünftigen Outfitt machte den Türsteher, der Einlass den Besuchern gewährte und auch die übrigen Vorstandsmitglieder standen ihm bei.

Und sie erschienen zahlreich und nach und nach füllte sich der Saal. Hier einige Impressionen des Geschehens.

Nachdem alle ihren Platz an den großen Tischen gefunden hatten, eröffnete Toni das Fest, und gab den Run auf das Buffet frei und die Gruppe Two Strong spielte in einer angenehmen Lautstärke mit alten Bekannten zur musikalischen Begleitung auf.

Ich denke, dass niemand den Saal hungrig verlassen musste. Speisen waren reichlich vorhanden und wurden auch fleißig nachgelegt. Nur der ein oder andere hätte vielleicht gerne noch ein Spiegelei gehabt. Die waren in weiser Voraussicht übersichtlich und dass hatte einen guten Grund, wie uns Hans und Meinolf in einem Sketch später noch klar machten. Wohin mit all der Kraft. Pure Verschwendung.

 

Wie man sieht, war die Stimmung großartig.

Aber Wein, Weib und Gesang sollte nicht alles gewesen sein. Und nachdem alles verzehrt und die Neuigkeiten untereinander ausgetauscht waren, kam Meinolfs großer Auftritt. Wie sich heraus stellen sollte, blieb es nicht bei einem.

Als Einlage hatte er die Tanzgruppe "Surprise & Funtasy" engagiert, die samt Trainerin und Hoffotografen anreiste und uns zeigte, was mit jungen Gelenken und Muskeln voller Spannkraft so alles möglich ist. Nun, für viele von uns ist es lang her und wie man angesichts zweier Bandagen sieht, kostet dieser Sport auch bei jungen Menschen seinen Preis. Für alle die, die so weit hinten saßen oder denen ich im Bild stand, gibt es nachstehend einen link auf youtube, wo man die Darbietung sich noch einmal in Ruhe anschauen kann. Wer will und einen Smart TV sein eigen nennt, auch gerne in groß zu Hause auf dem Fernseher.

 

Vielen Dank an die jungen Damen, die jüngste war erst 12 Jahre alt, die uns eine tolle akrobatische Tanzleistung zeigten. - Zum Dank bekam jede von ihnen einen Kasten mit dem guten Nass von Oettinger, je nach Alter mit oder ohne Alkohol.

Und alle auf den vorderen und hinteren Rängen verfolgten interessiert den Tanz der jungen Damen vor der Bühne.

Bis dann Meinolf seine zweite Rakete zündete. Wie der ein oder andere weiß, ist Meinolf bei der Firma Oettinger im Bereich des Marketings tätig und bekannt für seine sensationellen Brauereiführungen. Und hier hat er sich für ein Projekt stark gemacht, dass sich Mitarbeiter-Förderung nennt. Wohlgemerkt, hier werden nicht die Mitarbeiter gefördert, sondern Mitarbeiter fördern Oettinger (so habe ich es jedenfalls verstanden). Gemeint sind damit Aktionen in der Öffentlichkeit, die der Steigerung des Bekanntheitsgrades der Firma dienen und deshalb von dieser gesponsert werden.

 

Das endete in einem Scheck über 1.250 Euro, die als Spende den gemeinnützigen Aufgaben der Ski-Clubs Mönchengladbach zugute kommen. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an die Firma Oettinger und das Engagement von Meinolf.

Und uns sollte nicht langweilig werden. Denn das Programm war noch nicht beendet. - Wer 65 Jahre alt wird, hat auch alte Freunde. In diesem Fall sind das Mitglieder, die dem Verein über viele lange Jahre die Treue gehalten haben. Und da gab es neben den den 25-jährigen Jubilaren eine sensationelle seit dem Jahr 1968 bestehende 50-jährige Mitgliedschaft von Viktoria Doris Sitterz:

Geehrt wurden weiter v.l.n.r. Joachim Peuthert, Renate Haase, Doris Bremer, Herbert Coenen, Brigitte Schiefer sowie die nicht anwesenden Carsten Dahmen, Beate Jakobs und Joanna Jagoda.

Ja, es war ein langer Abend und darum seid Ihr mit der Lektüre hier auch noch nicht fertig. Zu meiner Überraschung kündigte mir Hans noch einen Sketch an, den er mit Meinolf vorbereitet hatte. Und hier ist er:

Nach diesem Paukenschlag war eine Steigerung eigentlich nicht mehr denkbar. Sie kam aber spontan zum Ende der Veranstaltung als Gerd Engels es sich nehmen ließ zur Bühne zu gehen und das Mikrofon zu ergreifen. Spontan flankiert von zwei jungen Damen schmetterte er mit starker Stimme sein "Sierra Madre" in den Saal und begeisterte uns alle.

Vielen Dank für die Darbietung, lieber Gerd.

 

Nun zum Schluss kommend habe ich den Überblick darüber verloren, ob nun alle Bilder im Bericht verarbeitet wurden. Sicher sind nicht alle Besucher abgebildet worden. Irgendwann verliert man den Überblick und auch nicht alle Bilder sind technisch zu gebrauchen. Wer sich alle Bilder, die es durch meine Zensur geschafft haben, im Zusammenhang ansehen möchte, sollte den nachfolgenden link anklicken. Über die dann aufgerufene Seite ist es auch möglich, sich die Bilddateien zur eigenen Verwendung herunter zu laden.

 

Euer Roland Schiefer