Wanderung Hardter Wald

Auf sehr unbekannten kleinen Wegen ging es durch den Hardter Wald, den wir auf diese Weise ganz neu erleben konnten.

Lag es am schönen Wetter, der Ankündigung etwas Neues zu entdecken oder einfach daran, dass man nach der Corona-Abstinenz mal wieder einmal unter Menschen sein wollte? Egal, es trafen sich ganze 31 Interessierte um unserem Wanderführer auf den kleinen Pfaden zu folgen, die das heutige Thema der Wanderung sein sollten.

Direkt hinter dem Lokal "Onkel Gustav", das schon bessere Zeiten erlebt hat und heute irgendwie verlassen erscheint, begaben wir uns in die Morgensonne, genossen die langen Schatten und die wärmenden Strahlen, bevor wir unser schattiges Herbstziel erreichten. Die Wanderung war auf 10 Kilometer und damit auf rund 2 1/2 Stunden Waldspaziergang angelegt.

Hier ist er nun, der schöne und geheimnisvolle kleine Pfad, der über 1 1/2 Kilometer auf und ab und über Wurzeln zur Freude derjenigen beiträgt, die ihn finden und begehen.

Nach der ersten Rast, an denen die ersten das "Wald Cafe" suchten, ging es weiter auf etwas breiteren Wegen.

Da für die Tour festes Schuhwerk empfohlen wurde, sollte es auch zum Einsatz kommen. Es gab da einen Verbindungsweg, der eigentlich immer "saftig" im wahrsten Sinne des Wortes ist, andererseits es aber ermöglicht, abseits der Hauptwege die Stille genießen zu können.

Kein Murren war zu hören, waren doch alle ausreichend vorgewarnt. So genossen wir dann die letzte Rast bevor wir unser MIttagsziel, das Waldrestaurant Purino ansteuerten. Vorsorglich waren dort schon mal 12 Plätze reserviert worden, die dann zum Schrecken des Personals auf 29 erweitert wurden. Gespannt waren wir dann alle darauf, ob das wohl klappen würde, denn das Lokal ist um die Mittagszeit am Sonntag eigentlich immer brechend voll.

Aber es sollte alles gut gehen. Wir wurden bereits erwartet und hatten einen ganzen Saal für uns fast ganz alleine. Das passte an den großen Tischen ganz gut, zumal 7 Wanderer es vorzogen, ihren Pizzen draußen etwas frisch in der schönen Herbstsonne zu genießen. Zeit für Gespräche war dann mehr als ausreichend, weil das Lokal alle Bestellungen gleichzeitig ausliefern wollte. So steigerte sich der Appetit und am Ende waren alle zufrieden.

Vom Lokal Puriono war es dann nur noch ein kurzes Stück zu unserem Parkplatz. Und wir hatten den Tag so lange ausgefüllt, dass wir uns mit den langen Schatten, die uns zu Anfang begrüßten auch wieder verabschieden durften. - Wer nicht dabei war, oder wer die Tour noch mal wiederholen möchte, findet im Anschluss die Karte mit den GPX-Daten zum Nachlaufen.