Schönstes Wetter, gute Laune und einen Ausflug vor der Nase, was braucht es mehr für einen schönen Tag. Um 10:30 Uhr waren dann auch fast alle Angemeldeten vor dem Finanzamt Mönchengladbach erschienen. Genau genommen waren es sogar mehr, obwohl einige noch fehlten. Schließlich wurde die Gruppe dann 19 Personen stark und es ging ab Richtung Hehn und danach erst einmal in den Hardter Wald.
Kurz vor dem Schlaaweg wurde die Gruppe dann endgültig vollzählig. Manfred kam aus Erkelenz, hatte schon 22 Kilometer auch auf dem Tacho. Im Hardter Wald hatten wir, was die Wegebeschaffenheit anging, im Großen und Ganzen Glück. Nach dem Starkregen der Vortage war das Schlimmste zu befürchten, was aber zum Glück ausblieb. Gut, ein bißchen um Matschpfützen zirkulieren mussten wir schon. Aber Wedeln können die Ski-Clubler.
Vorbei an Heynckes Jupp ging es dann nach Waldniel und auf dem Weg nach Amern gab es eine Pause für Getränke und die anderen Dinge, die man bei einer so günstigen Gelegenheit dann tut. - Weiter ging es dann zum Heidweiher und von da zum Borner See, wo unser oben schon gesehenes schönes Gruppenbild mit der vollzähligen Anzahl aller Mitfahrenden entstand. Den Borner See haben wir selbst nicht richtig gesehen. Da der Uferweg oft sehr matschig ist, wurde dieser ausgespart.
Da ist er nun, der Hariksee. Und mit ihm auch die Veranda des Inselschlösschens. Vor Jahren ist es mal abgebrannt und seitdem habe ich es keines Blickes mehr gewürdigt. Ein großer Fehler. Denn zum einen reservierte uns der Wirt an so einem Ausflugtag schöne Tische in seinem Wintergarten, wo wir dank der vorfahrenden Markisen schöne schattige Plätze hatten. Und zum anderen war die Speisenauswahl groß. Zur Qualität kann ich ja nur den eigenen Teller und den der mir gegenübersitzenden Dame beurteilen. Die gelieferten Scampis waren nicht nur reichlich, sondern ausgesprochen lecker. Und was ich noch nie im Lokal erlebt habe: Es gab schwarze Kochhandschuhe zum Pulen der Leckereien. Tipp: Mach ich jetzt immer so.
Gesättigt und zufrieden hieß es wieder aufsitzen. Alle Räder waren noch da und es konnte Richtung Niederkrüchten weitergehen. Zuvor gab es noch eine Pause einige Meter vom Inselschlösschen entfernt beim Eiscafe. Für die 5 Eisschlecker ganz vergnüglich, der Rest der Gruppe hatte einen schönen Warteplatz in der Sonne. Vielen Dank für die Geduld.
Lüttelforst erreichten wir über den gut befahrbaren Weg an der Schwalm. Leider gab es bei dem Einstieg durch die Wellenreiter einen kleinen Sturz, der aber zu Glück folgenlos blieb. Nicht ganz so folgenlos ging es auf dem Weg weiter zu. An einer großen Pfütze zeigte sich mal wieder, dass man bei aller Vorsicht, die man oft meint walten lassen zu müssen, die Physik nicht aus den Augen verlieren sollte. Denn wenn man viel zu langsam fährt, wäre man vielleicht besser abgestiegen. Was es auch immer war, eine uns nicht bekannte Dame lag in der Schwalm und ihr Fahrrad daneben. Drei Helfer waren schon zu Stelle und wir konnten unsere Tour fortsetzen.
Ab Lüttelforst haben wir uns dann für die Straße entschieden. Der Weg an der Schwalm hat immer einige Stellen, die nach Starkregen fast unbefahrbar sind und noch einen Sturz in der Gruppe wollten wir nicht riskieren. Doch das war ein Irrtum. Fast zum Ende der Tour an einem Abzweig, an dem ich auf den Rest der Gruppe wartete, kam eine Dame dann doch etwas zu forsch um die Ecke und ihr Bremsmanöver auf dem kiesigen Untergrund regte nicht an, es so noch einmal zu wiederholen. - Danach löste sich auf dem Rückweg zum Finanzamt die Gruppe so nach und nach auf und als uns beim Erreichen des Stadtwaldes Hanne verließ, waren ich dann mit meiner Brigitte wieder allein.
Vielen Dank an Alle fürs Mitmachen und den 2 Pechvögeln gute Besserung.
Roland Schiefer
Kommentar schreiben